Pressemitteilung von Eckart Lampe vom: 12.03.2012

Berufsgenossenschaften - Beiträge ohne Ende

Durch Manipulation an der Beitragsschraube werden die paar Bäckereien ohne Ende abgezockt.

Wenn man berücksichtigt wie wenig der von den Arbeitgebern eingezahlten Beiträge beim Versicherten ankommen, man kann es aus den Broschüren der entsprechenden BG ersehen, irgendwo wird es zusammenhanglos dargestellt so ist das für die Betroffenen nicht nachvollziehbar.
Die Zahlen liegen von 25 % bis knapp über 50 %, je nach BG. Also der größte Teil der Beiträge werden gleich verwurstelt und sind weg.
Man versucht und versucht an der Risikoschraube herum zu drehen und fand keinen Weg die Betriebe weiter zur Ader zu lassen.

So kam man 2009 darauf das Risiko eines Unfalls von der Backstube in den Laden der Backstube auszudehnen. Die Gründe waren: Die Verkaufsstellen betreiben kleine Aufbacköfen, nicht viel größer als Mikrowellenöfen und davon, so fanden die klugen Köpfe heraus, ist auch ein großes Unfallrisiko zu erwarten, so dass man die Verkäuferin auch dem gleichen Risiko unterzog wie den Bäcker in der Fertigung. Die BG entscheidet und es prasseln die Beitragsbescheide in die Betriebe, die bei vielen Betrieben das AUS bedeuten.

Wer weiß was als Nächstes passiert. Vielleicht sieht man bald noch ein zusätzliches Risiko darin, dass man sich die Kaffeemaschinen anschaut und von denen auch noch eine Abzockrisiko abkassieren kann. Lassen wir uns überraschen.

Nach diesen Zusatzbelastungen machen aber viele Betriebe nicht gleich zu, weil sie erst nach Jahren, wenn die Bilanz der Bäckerei fertig ist, sehen wie viel Verlust sie gemacht haben. Aber meistens ist es bis dahin zu spät und die Banken drehen den Hahn zu.

Das Dorf und die Gemeinde brauchen die herkömmlichen Bäckereien vor Ort. Nicht die Großbäckereien, die nur noch Fabrikware aufbacken und wie bei MÜLLER BROT aus den Medien zu entnehmen war Gesundheitsgefährdende Lebensmittel auf den Markt kommen.
Ist aber irgendeine Kleinigkeit beim Dorfbäcker den Kontrolleuren aufgefallen, droht man gleich mit Maßnahmen.

Der Bürger, die Betriebe und die  Regierung sind gefordert hier zu überprüfen ob wir diese Genossenschaft überhaupt noch benötigen. Warum können die vielen Krankenkassen nicht diesen Bereich übernehmen, wo es ohnehin noch genügend gibt.
Vielleicht sollte man nach der Abwahl des damaligen Senates eine Bürgerinitiative ins Leben rufen.
SCHLANKER STAAT OHNE Berufsgenossenschaft.  Außerdem sei noch darauf hingewiesen, dass die BG zwei Klassen Gesellschaft forcieren. Die Ärzte und Krankenhäuser bekommen viel mehr für die Behandlung von BG Patienten als von den Krankenkassen. Auch das ist ein Grund über die Notwendigkeit nachzudenken. Vor allem ist die BG von der Selbstbedienungsmanier abzubringen.

E. Lampe Brombach Bad Birnbach