Pressemitteilung vom: 25.05.2009

Das war eine himmlische Ruhe in Brombach auf der B388, Vollsperrung über 14 Tage.
sagte Eckart Lampe, einer der direkten Anwohner an der B 388 Ortsdurchfahrt Brombach.

In den letzten 2 Wochen war die B 388 wegen Bauarbeiten zwischen Brombach und Pfarrkirchen gesperrt. Man hatte den Verkehr großspurig über Waldhof umgeleitet. Nur die Fahrzeuge aus Ri. Pfarrkirchen kommend, leitete man mitten durch Brombach und setzten dann ihre Fahrt in Richtung Passau fort. Der Gegenverkehr bog schon in Nindorf über Hirschbach ab und setzte seine Fahrt über Waldhof in Richtung Kreisstadt fort.

Was stört Sie, Herr Lampe an dem Verkehrsaufkommen in Brombach, wenn der normale Straßen-verkehr dort läuft fragten wir ihn?

"Wohnen Sie einmal an einem solchen Verkehrsweg mit einem Verkehrsaufkommen mit über 15.000 Fahrzeugen täglich und es werden immer mehr LKW´s, die nicht gerne die Maut zahlen, " sagt Lampe erregt." "In den letzten 2 Wochen waren es nur so zwischen 2000-4000 Fahrzeuge am Tag und das war fast absolute Ruhe in Brombach, sagten auch meine Mitarbeiter im Büro der TBFA GmbH und fanden es sehr angenehm so zu arbeiten.

Herr Lampe, wie kam es dann, dass so wenig die eine Richtung durch Brombach nutzten? "Es waren in den 14 Tg. so wenig, weil die Einheimischen über Anzenkirchen und dann auf Pfarrkirchen Südeinfahrt wieder auf die gewohnte Straße fuhren. Aus Richtung Waldhof nach Brombach kam der Verkehr oft komplett zum Erliegen, weil sich LKW`s vor Waldhof begegnen. Die rangieren dann ewig hin und her. "Ich habe dort auch schon einmal 20 Min. im Stau verbracht", sagte der Brombacher.

Aber Herr Lampe der Verkehr muss doch irgendwie fließen: "Ja, sagt er, vor einigen Jahren haben sich Bürger mit mir vor meinem Haus getroffen und wir haben gemeinsam unsere Meinung kundgetan. Der Pressebericht lautete damals "SCHAUT AUF DIESEN ORT; ES IST DER EINZIGE IN NIEDERBAYERN DURCH DEN DIE B 388 FÜHRT".

Da wurde eine Ortsumgehung für Brombach wie überall gefordert. Vielleicht hat man übersehen, dass eine solche Fahrt auch hier nötig wäre, überall ist umfahren worden, Birnbach, Pfarrkirchen, Eggenfelden, Gangkofen, um nur einige zu nennen nur hier haben die Bürger oder die Verwaltung zu wenig Wind gemacht und so denken wir, dass sich das ähnlich einpendelt wie die Autobahn nach München, die immer noch nicht durchgehend befahrbar ist. Seit dem Baubeginn sind bald 30 Jahre vergangen.

Wenn das so weitergeht sagt Lampe wird dann die Ortsumgehung Brombach 2030 fertig und in Betrieb gehen. Das werden aber die wenigsten von uns überleben. Wenn wir Brombacher uns irren, dass die Umfahrung eher fertig wird, also in kürze, so in den nächsten Jahren, dann verstehen wir Brombacher nicht, dass nun jetzt noch die gesamte Straße erneuert wurde und in Rott eine Abbiegespur eingerichtet wurde.

Denn bei einer Umgehung muss der Ortsdurchgang zurückgebaut und beruhigt werden. Das alles sieht doch aus als ob man hier nur mit einer Stange im Nebel herumstochert aber keine Logik, meinen auch die Passanten, die vor Ort mit diskutierten. Vor allem auch der anwesende Marktrat Ludwig Stummer, der sich auch mit einfand.

Freuen Sie sich jetzt, wo der Verkehr wieder ungehindert läuft Herr Lampe? Einerseits kommen wir wieder schneller in die Kreisstadt, aber das Spießrutenlaufen und Russisches Roulett geht von vorne los. Manchmal benötigen wir 10 Minuten um auf die B 388 von meiner Einfahrt raus zu kommen, zumal eine Ortsdurchfahrt mit der gestreckten Gerade vor meinem Haus schnell auf über 100 Km/h im Ortsbereich verleitet und wir schon auf Spiegelbilder in den Fenstern der alten Schmiede zur Hilfe nehmen um eine Chance zu haben noch vor einem aus der Kurve schießendes Kraftfahrzeug ungehindert auf die Straße zu kommen.

Eckart Lampe

Bild von links nach rechts: Eckart Lampe, Ludwig Obermeier, Sabine Obermeier, Christa Obermeier, Tobias Kelberger, Marktrat Ludwig Stummer, Peter Kellmann, Josef Lehner, Karl Zachskorn