Pressemitteilung vom: 21.02.2008 wg. Umgehung B388 Brombach
"Schaut auf diesen Ort Brombach in
Niederbayern, das ist der Einzige, durch den die B388 noch
durchführt", sagt und schreibt Eckart Lampe, der nun schon seit 1977
an dieser Straße mit seiner Familie lebt und auch den Hauptsitz seiner
Firmen in Brombach an der B 388 hat.
Es ist schier unerträglich, zumal der Verkehr- man kann bald sagen
wöchentlich- zunimmt. Mehr als 11.000 Fahrzeuge frequentieren diesen
Engpass täglich. Vor allen Dingen, weil der Schwerlastverkehr über diese
Strasse von der Pockinger Autobahn ohne Maut und Umwege, direkt nach
München kommt und natürlich auch umgekehrt. Es gibt zwar noch eine
Durchführung in Dirnaich, aber die ist bereits finanziert und mit den
Maßnahmen um Gangkofen nur etwas später dran.
Durch unser Dorf sagt Lampe, ist vor etlichen Jahren vor der Einigung,
seitens der Behörden mitgeteilt worden, dass in Kürze, also etwa in einem
Jahr begonnen wird, zumal die Planung bereits abgeschlossen war. Es geschah
aber nichts. So fragte er es kurz nach der Deutschen Einigung, und bekam die
Information, dass Brombach aus allen Dringlichkeitsstufen herausgenommen
wurde, zu Gunsten der neuen Bundesländer.
"Mittlerweile", so Lampe, haben die neuen Bundesländern so tolle
Straßen bekommen, dass wir in Bayern Entwicklungsland sind. "Denken
wir doch einmal an die fast 30 Jahre versprochene Autobahn nach München.
Aber nichts tat sich hier".
Nun, da Wahlen sind und es für alle im Dorf unerträglich ist, einfach nur
zu warten, nutzen wir die Zeit, um auf diesen Missstand hinzuweisen.
Weiter erinnert sich der Brombacher, dass gerade die "S" Kurve
durch den Ort als Rennstreckenübung aufgefasst wird und manches Fahrzeug
mit fast 100 Km/h das Ortsausgangschild passiert. Wehe den Kindern und
älteren Mitbürgern, die mit weniger Umsicht und Vorrausschau die Straße
überqueren. "Manchmal ist auch in den Nachtstunden richtig was los, so
Lampe, wenn ein Fahrer zu schnell in den Ort hinein rast, sich verschätzt
und dann kracht es: Entweder gegen eine Hauswand, in einen Garten oder in
den Bach, wenn er Pech hat, dann gegen das massive Brückengeländer Der
Abtransport in das Krankenhaus ist immer sicher. So gibt es wieder für
einige Zeit Gesprächstoff und die Frage der Umgehung tritt wieder auf.
Bislang ist nichts geschehen, auch jetzt sagt man seitens der Behörden,
dass man wieder die Umgehung ins Auge gefasst hat und in 10 bis 15 Jahren
auf alle Fälle die Umgehung fertig ist. Aber so die Bürger und Anlieger,
damit geben wir uns heute nicht mehr zufrieden und deshab treffen wir uns
hier an Ort und Stelle und schreiben eine Petition an den Bayer. Landtag mit
Unterschriftensammlung. Wenn wiederum nichts passiert, so Lampe, geht es zu
den Landtagswahlen im Sept. 08 gleich weiter mit dem Thema und die nächste
Aktion beginnt.
Vielleicht sollte man einmal den ganzen Verkehr incl. LKW Richtung
Kieferling und dann durch Bad Birnbach und umgekehrt über Anzenkirchen und
Untergrasensee durchführen, dann wissen die, was hier täglich passiert.
Aber darüber wird sicher noch viel diskutiert, so Lampe, aber getan werden
muss etwas. Den Kopf in den Sand stecken bringt nichts. Schön, dass der
eine und andere Politiker dabei ist, hier können sie sich gleich
profilieren und unsere Probleme erkennen, vielleicht bringt es
Wählerstimmen, denn gerade bei Wahlen haben wir Anlieger eine Chance,
angehört zu werden. Eckart Lampe, FW