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PNP-Artikel vom: 29.09.2008

Landtagswahl: So wurde in den 28 Märkten und Gemeinden abgestimmt

Die Landtagswahlen sind vorbei, die Ergebnisse - bis auf die Stimmenzahlen für die einzelnen Listenkandidaten - lagen gestern aus allen Rottaler Kommunen vor. Was man schnell erkennt: Überall, auch in den CSU-Hochburgen, verzeichnet die Union starke Verluste, wenngleich vielerorts noch die absolute Mehrheit steht. Gewinne, Verluste und Wählerwanderungen werden in der morgigen Ausgabe gesondert erläutert. Erst- und Zweitstimme sind in dieser Übersicht wie bei der letzten Wahl getrennt aufgeführt, um zu zeigen, wie die Direktkandidaten gegenüber ihrer Partei abgeschnitten haben. Für das Gesamtergebnis zählen beide Stimmen zusammen. Die Ergebnisse aus den drei Städten und dem gesamten Stimmkreis Rottal-Inn finden Sie auf der ersten Lokalseite. - frä

Max Veicht (FW) zeigte sich gestern in Feierlaune. „Wir saßen immer vor dem Fernseher und haben uns sakrisch gefreut. Schließlich wurde unser Hauptziel, die absolute Mehrheit der CSU zu brechen, erreicht.“ Was sein Ergebnis als Direktkandidat betrifft, wurmt es ihn ein klein bisschen, dass er im Stimmkreis Rottal-Inn hauchdünn hinter Thomas Asböck von der SPD landete. „Aber über die 11,4 Prozent bin ich freudig überrascht. Ein zweistelliges Ergebnis, das hatte ich mir schon gewünscht. Schließlich habe ich mittlerweile bei den Freien Wählern im Landkreis einen guten Bekanntheitsgrad.“ Dass die Freien Wähler in Niederbayern vielleicht drei Sitze erhalten, war gestern seine erste vorsichtige Schätzung. „Da könnte es gut sein, dass ich in den Landtag komme. Ich bin schon sehr nervös, wie‘s ausgeht.“
Ganz ähnlich die Stimmungslage bei Dr. Edgar Wullinger (ödp). 5,26 Prozent hat er eingefahren, deutlich mehr als die ödp selbst (3,72 Prozent). „Für die erste Kandidatur bin ich damit sehr zufrieden.“ Die 40 Jahre Alleinherrschaft CSU hätten ihn geärgert, deshalb habe er kandidiert. „Ein erfreuliches Ergebnis für Bayern“, so sein Fazit.

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