PNP-Artikel vom: 19.08.2008
Gabriele Pauli macht sich kundig
Politk-Rebellin aus Fürth auf Stippvisite im Landkreis
Stoßen auf einen erfolgreichen Wahlkampf an: Die Fürther Landrätin Dr. Gabriele Pauli und die FW-Direktkandidatin für den Bezrikstag Niederbayern, Heidrun Lachauer. (Foto: Gilg) |
Simbach. Sie war bei den "Schwarzen",
trägt rote Haare als Markenzeichen, ist jetzt bei den "Blauen" (Freie
Wähler) und kam im grünen Kleid nach Simbach. Dr. Gabriele Pauli,
Ausgangsperson des Sturzes von Ministerpräsident Edmund Stoiber, ist in der Tat
eine schillernde Politikerin. Als Zugpferd der Freien Wähler in Bayern soll die
Fürther Landrätin nun mithelfen, die Mehrheit der CSU zu brechen. So hat sie
demnächst einen Auftritt auf dem Karpfhamer Volksfest. Um sich für die Rede
entsprechend zu wappnen, kam sie gestern nach Tann. Mit dem FW-Kreisvorsitzenden
Albert Schallmoser besprach sie im Reiterstüberl Schlagmann bei einem
Arbeitsessen Details der Großkundgebung. Außerdem wollte sie sich über die
politische Lage und gesellschaftlichen Themen im Landkreis Rottal-Inn kundig
machen. Nächste Station war Simbach. In ihrem Gefolge: Bräu Fritz Weideneder,
Albert Schallmoser, Organisationsleiter Eckart Lampe, Landtags-Direktkandidat
Karl Meier, weitere FW-Politiker und diverse Medienvertreter. Ziel ihres
Besuches war die Parfümerie von Heidrun Lachauer in der Fußgängerzone. Dr.
Pauli ließ es sich nicht nehmen, mit der Bezirkstags-Direktkandidatin der
Freien Wähler ein Glas Sekt zu trinken.
Als Urlaubsvertretung des Bürgermeisters begrüßte Max Winkler die prominente
Politikerin und erläuterte, wie es zu den neuen Machtverhältnissen im Rathaus
der Stadt kam. Auch die Geothermie und das Europa-Krankenhaus als
grenzüberschreitende Projekte sprach er an. Heidrun Lachauer erklärte, dass
sie seit etwa einem Jahr das Geschäft in Simbach führe und momentan die
Kaufkraft der Bürger recht dürftig sei. Viel Zeit für ein Gespräch von Frau
zu Frau blieb nicht, weil Gabriele Pauli noch zwei weitere Termine an diesem Tag
hatte: in Karpfham und beim Volksfest in Neuötting.
frä