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PNP-Artikel vom: 16.06.2008

Ehrenabend der Freien Wähler

Urkunden für ausgeschiedene Kreisräte - Dank an Organisationsleiter

Zeilarn. Kreisvorsitzender Albert Schallmoser von den Freien Wählern hat im Gasthaus Heilmeier in Babing die aus dem Kreistag ausgeschiedenen Alfred Wollinger und Horst Stempfle (in Abwesenheit) sowie den Kreisorganisationsleiter Eckart Lampe mit einer Urkunde und Geschenken geehrt.
Dass es den Freien Wählern nicht um Posten, sondern um die Sache gehe, das hätten Wollinger und Stempfle in ihrer politischen Arbeit bewiesen, so Schallmoser. Alfred Wollinger war 24 Jahre Bürgermeister der Gemeinde Hebertsfelden und zwölf Jahre Kreisrat. Horst Stempfle war 19 Jahre Bürgermeister von Tann und 19 Jahre im Kreistag. Beide hätten großen Anteil an der Aufwärtsentwicklung der Freien Wähler, meinte Schallmoser.
Alfred Wollinger dankte für die Würdigung seiner Arbeit. Er sei stolz darauf, nie einer Partei angehört zu haben, und somit keinem Druck ausgesetzt gewesen zu sein. „Wir haben nach freiem Wissen und Gewissen für die Bevölkerung gehandelt und abgestimmt“. Einen besonderen Dank richtete er an seine Ehefrau, die ihn in der gesamten Zeit immer unterstützt und den Rücken für seine Arbeit frei gehalten habe.
Großes Lob zollte Schallmoser Eckart Lampe und dessen Organisationstalent. Lampe selbst, der auch Vorsitzender der Musikschule Bad Birnbach ist, berichtete über seinen Werdegang in der FW, zu der er beim Ortsverband Brombach als Quereinsteiger gekommen sei. Er ist Mitglied der Bezirksvorstandschaft und hatte auch einige Zeit das Amt des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden inne. Für die kommenden Landtagswahlen ist Lampe zuversichtlich, dass die FW die Fünf-Prozent-Marke deutlich überspringen werde. Besonders freue es ihn, dass sich im südlichen Landkreis eine Gruppe Junger Freier Wähler gebildet habe.
Schließlich gratulierte Schallmoser den neuen Kreisräten Ludwig Eder (Postmünster), Jochen Wagner (Kirchdorf) und Günther Wöhl (Simbach).
Landesvorsitzender Hubert Aiwanger erinnerte daran, dass die beiden großen Volksparteien bei den Kommunalwahlen stark verloren, die Freien Wähler stark zugenommen hätten. „Wir haben die Chance, dem nächsten Landtag anzugehören,“ so Aiwanger. Der CSU sagte er ein Wahlergebnis unter 50 Prozent voraus.
har

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