E-Mail von Eckart Lampe an Frau Abentung

 

Hallo Frau Abentung,

toll dass Sie sich der Preisproblematik annehmen. Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit Hubert Aiwanger und hab ihn auf die Problematik des Strompreises hier in Deutschland hingewiesen.
Ich selbst betreibe international Ingenieurbüros in Deutschland, Schweiz, Holland und Österreich. Schauen Sie auch www.tbfa.de. Meine Hauptkunden sind die Chemie und Energiewirtschaft.

Kürzlich als ich in meinem Büro in Holland war, stellte ich fest, dass dort der Verbraucher Strompreis bei nur 9 ct. liegt. Also weniger als die Hälfte in Deutschland. Das teilte ich in meinem Büro In Österreich den zuständigen Kostenleute mit, die mir sagten, dass wir dort auch nur so um die 10 Ct. zahlen. Also sind wir einsame Spitze. Die Schweiz ist ähnlich. Das liegt an dem damaligen Grünen Stalinismus.

Die haben der Stromwirtschaft freie hand gegeben was die Preise angeht.

Priorität war, dass man aus der Kerntechnik hinaussteigt und das haben sich die Stromkonzerne Zahlen lassen. Der weitere Punkt ist, dass man Alternativenergien forcieren wollte. So also die Subventionierung der Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft u.ä.

Das wird hier aus dem Stromabrechnungspreis bezahlt. Ca. 1,5 bis 2 Ct. kostet der Energieeinsatz von herkömmlichem Strom pro KW. Ca. 40 Ct. wird zur Photovoltaik subventioniert, bei der Windkraft sind es ich denk jetzt noch so 18 Ct. und bei der Wasserkraft ich habe selbst so eine Anlage bekomme ich glaube ich 16 ct. pro KW.

Das alles ist ein wirtschaftlicher Irrsinn. Wenn man die Technologien aus Steuern her finanziert, ist das OK.

So wie es jetzt ist, zahlt der Nachbar. Der keine Alternativenergieanlage betreibt die Anlage der Nachbarn über seinen Strompreis mit.

In Österreich, Holland und der Schweiz hat man keine Photovoltaik u.ä. Die Österreicher machen 60 % des Stromes aus Wasserkraft. In Holland und Deutschland geht es nun einmal nicht Deshalb sind es in Deutschland immer noch 5 %.

Die Grünen mit den Roten haben damals dieses „Stromermächtigungsgesetz“, ich will einmal brutal so nennen ausgeheckt und das Resultat haben wir heute.

Die Politik sollte sich heranmachen die Preisgestaltung zu entflechten. Die 20 jährigen Garantien aus den 100.000 Dächersubventionen aus Steuergeldern zu zahlen, So auch bei der Windkraft u.ä. Damit nicht weiter Äpfel und Birnen zusammen gezählt werden und der Irrsinn ein Ende hat.

Deshalb mache ich Politik bei den Freien Wählern. Ich war nie an einem Amt interessiert und habe mit meinen Unternehmen und weit über 100 Mitarbeitern genug zu tun. An den Europa- wahlen habe ich mich organisatorisch eingeklinkt und seinerzeit der Frau Dr. Pauli die Wege bei uns geebnet.

Selbst war ich vorm Hubert Aiwanger stellv. Niederbay. Vorsitzender und bei ihm noch einige Jahre Pressesprecher. Wenn Sie also einmal Infos von einem beruflich ambitioniertem Ingenieurunter- Nehmer benötigen, bin ich gern bereit hier weiter zu helfen. Aber die obigen Infos sind vielleicht informativ.

Irgendwann, ich weiß nicht genau ist Sommerfest der FW im Landtag, da hat man mich auch eingeladen. Vielleicht erbibt sich dort die Gelegenheit ein Gespräch mit Ihnen zu führen. Oder Sie sprechen mich einfach einmal an.

Freundlichst

Eckart Lampe

TBFA Engineering Service GmbH